Kreisfischereiverein Düren e.V.
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Die Hegearbeit im KFV Düren

Der Kreisfischereiverein Düren legt großen Wert auf die Hege
und  Pflege der ihm anvertrauten Gewässer.


   Verantwortlich sind die beiden Gewässerwarte des
Kreisfischereiverein Düren:
Lennart Stürzebecher (links)   und    Markus Hanelt (rechts)
seit 2024                                                seit 2021
Den beiden stehen jedoch freiwillige Helfer bei der Betreibung des Bruthauses, der Fangstation, sowie bei den Besatzmaßnahmen zur Verfügung.
Sie dürfen stolz auf ihre Arbeit sein, denn die Erbrütung und Vermehrung autochthoner Bachforellen (Wehebachstamm unseres Züchters Mohnen), ist Hege im wahrsten Sinne des Wortes.
Die zusätzlich erbrüteten ca. 50.000 Lachseier aus Frankreich (Allier/Loire Stamm) sind das Highlight jeder Brutsaison.

Besatz mit Bachforellenbrut am 12.05.2012
(
© Video H.J. Koch)


Die Forellenzucht der Firma Mohnen in Schevenhütte, Stolberg-Gressenich und Burg Maubach, genießt als Lieferant unserer Besatzfische unser volles Vertrauen. In engster Zusammenarbeit mit unseren Bruthausbetreuern, wird gemeinsam der Auf- und Ausbau der autochthonen Wehebach- Bachforellenpopulation

betrieben. Dies ist nur dem übergeschäftlichen Engagement  der Gebrüder Mohnen zu verdanken.


Auch bei der Aufzucht von jährlich ca. 100.000 Lachseiern, die je zur Hälfte bei der Fischzucht Mohnen und wie erwähnt, in unserem Bruthaus erbrütet werden, findet eine bemerkenswerte Kooperation statt. Zusätzlich stützt der seuchenfreie Status der Zuchtanlage, die in langjähriger Zusammenarbeit erworbene Vertrauensbasis.

                   

            Die Zuchtanlage in Schevenhütte


Der direkte Weg zur Forellenzucht Mohnen:  www.mohnen-forelle.de
Hege Anno 1990
Vom Ei zum Fisch im eigenen Fluss!
Bereits 1990 wurde über alternative Besatzmaßnahmen nachgedacht und so beschloss man Versuche
mit der, von den Amerikanern "Whitlock und Vibert" erfundenen "WV-Box" zu unternehmen.

Im folgenden Video sehen sie detailliert die Anwendung dieser Brutboxen
beim ersten Besatz mit Regenbogenforelleneiern in unserer Rur.
Wenn auch der Film und die Arbeit mit der WV-Box, Lob und Anerkennung erfuhren, so war die gewählte Fischart vielen schon ein Dorn im Auge!
Wozu dies schließlich führte, können sie im untenstehenden Artikel lesen.

Besatz mit befruchteten Regenbogenforelleneiern Anno 1990
(© Video H.J. Koch)
Die technischen Störungen entstanden leider bei der Digitalisierung.

Neue Fischereiordnung in NRW
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Ist das Naturschutz???
Seit dem November 2014 sind in NRW für die Regenbogenforelle und den Bachsaibling,
als nicht willkommene Fremde, sämtliche Schonzeiten und Mindestmaße aus dem Fischereigesetz herausgenommen worden.
Sie wurden sozusagen zum unerwünschten Freiwild erklärt.
Wie wäre es wohl, wenn sie "hergeflogen" wären?
Beim KFV Düren genießen sie jedenfalls weiterhin den bisherigen Schutz durch unsere Gewässerordnung.
Für die Äsche, die wir schon seit Anfang 2000 ganzjährig schützen, kann durch die oberste Fischereibehörde in bestimmten Gewässerabschnitten ein totales Entnahmeverbot ausgesprochen werden.
Das ist Naturschutz und er wäre perfekt, wenn man ihren größten Feind, der aber seinerseits keine natürlichen Feinde hat, auf ein verträgliches Maß reduzieren würde!

H.J. Koch 1.Vorsitzender

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Hier die neue
Verordnung zum Landesfischereigesetz 11/2014
(anklicken)

sowie der
Runderlass zum Äschenschutz
vom 09.05.2014
(anklicken)

Bitte beide sorgfältig lesen!  

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Hege allgemein


Für alle, die sich mit der Hege und Pflege von Fischgewässern befassen,
habe ich hier eine ganz interessante Seite gefunden.


Büro für Fischerei und Gewässerökologie


In der Ruhe liegt die Kraft und der Erfolg in der Geduld
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