Rücktritt 1. Vorsitzender
Vor 3 Jahren hatte sich Hermann Josef Koch noch einmal als 1. Vorsitzender zur Verfügung gestellt und war für weitere
5 Jahre gewählt worden. Er hätte auch gerne die letzten beiden Jahre in dieser Position zu Ende geführt, jedoch sah er es für unumgänglich an, dieses Amt vorzeitig zu beenden. Seit geraumer Zeit musste er feststellen, dass seine Ansichten zur Vereinsführung, zum Sinn und Zweck und den Aufgaben seines Vereins, mit den Ansichten einiger Vorstandsmitglieder, insbesondere im „geschäftsführenden“ Vorstand nicht mehr geteilt wurden. Bei Abstimmungen und Beschlüssen im Vorstand wurde er mehrmals überstimmt und da sich in dieser Situation mittlerweile unüberbrückbare Differenzen ergaben, sah er sich nicht mehr in der Lage sein Amt fortzuführen. Da aber alles auf demokratischer Basis basierte musste er wohl derjenige sein, der in die falsche Richtung denkt.
Es waren für ihn 30 tolle und gute Jahre die er dem Verein und seinen Mitgliedern zur Verfügung stehen durfte
und in dieser Zeit wohl auch einiges bewirkt hat.
Koch geht mit zweideutigen Gefühlen, denn einmal habe er das Gefühl, die Mitglieder irgendwie im Stich zu lassen, aber anderseits verlässt er sein Amt in der Gewissheit einen in jeglicher Hinsicht „gesunden“ Verein zu übergeben!
Finanziell steht der Verein so gut wie noch nie da und da auch alle Pachtverträge für die „Haupt-Gewässer“, Rur und Obermaubach, für die nächsten 12 Jahre gesichert sind, steht damit die Grundlage des Vereins auf festen Füssen.Wie es weitergeht liegt nicht mehr in seiner Hand, doch er erinnerte die Mitglieder an seinen jährlichen Satz
zum Ende einer Jahreshauptversammlung:
Merke!
Die Qualität eines Vereins hängt nicht nur von der Arbeit des Vorstandes,
sondern auch von der konstruktiven Mitarbeit der Mitglieder ab!
Die Mitgliederversammlung ist das höchste Gremium in einem Verein
und sie alleine bestimmt auch über seine und Ihre Zukunft!
Der scheidende Vorsitzende bedankte sich in einem Anschreiben bei allen Mitgliedern für das jahrelange entgegengebrachte Vertrauen. Vor allem bei denjenigen, die etwas für den Verein und unsere Gewässer tun und getan haben, aber auch bei allen Mitgliedern die vielleicht nicht die Zeit aufbringen können, aber die Arbeit der anderen akzeptieren und anerkennen.
Aus organisatorischen Gründen wies er darauf hin, dass er ab dem 01.Mai nicht mehr über die vereinsgebundenen E-Mail Adressen zu erreichen sei, sondern als ganz normales Mitglied nur noch über seine privaten Verbindungen.
Er wünschte den Mitgliedern alles Gute, eine schöne Angelsaison an den Gewässern des Vereins und bat darum,
dem Verein weiterhin die Treue zu halten.
Vielen, vielen Dank!
Euer Hermann Josef Koch
Schirmherr des allerersten Lachsbesatzes in der Rur verstorben!
Am 11. Februar diesen Jahres verstarb
Oberkreisdirektor a.D. Josef Hüttemann † im Alter von 90 Jahren.
Vorsitzender Hermann Josef Koch hatte ihm 1996 die Schirmherrschaft für den ersten Lachsbesatz angetragen und der damalige Oberkreisdirektor des Kreises Düren hatte sich gerne bereit erklärt diese Aufgabe zu übernehmen. Er und unser vor kurzem verstorbenes Ehrenmitglied Josef Berninghaus
setzen die ersten 30.000 Lachsbrütlinge aus Irland in der Rur aus und damit war der Startschuss für das, seinerzeit noch "Lachs 2000" genannte Wiedereinbürgerungsprogramm, gefallen.
Herr Hüttemann bot damals noch scherzhaft an, Hinweisschilder "Richtung Irland" entlang der Rur anzubringen, damit die Lachse auch den Weg fänden.
Nur eines hätten wir alle nicht geglaubt, dass es, nach fast 30 Jahren, noch immer kein Lachs bis Düren geschafft hat! Immerhin kommen die Rückkehrer bis Roermond und die Nachkommen stehen durch menschliche Hilfe unserem Programm zur Verfügung!
Es gibt noch viel zu tun, aber durch die Unterstützung von Herrn Hüttemann kam der Stein:
"Lachsprogramm an der Rur" ins rollen!
Wir wünschen ihm den ewigen Frieden!
Vielen Dank!
Hermann Josef Koch
Samstag der 27.01.2024
Um 6.00 Uhr in der Frühe starteten die Geschäftsführerin Sandra Giesen und der
damalige Vorsitzende Hermann Josef Koch von Düren aus, um ca. 30 km südlich von Straßburg, in Obenheim,
unsere diesjährigen Lachseier abzuholen.
Aufgrund der Veränderungen in der Bruthausbetreuung, war es uns in diesem Jahr nicht möglich die 100.000 Eier am Ort Ihrer Entstehung, in "Chanteuges / Frankreich"
(ca. 900km Entfernung) abzuholen. Siehe: "Die Herkunft"
Da die in Obenheim / Frankreich ansässige Lachszucht, zuständig für die Nebenflüsse des Rheins in Frankreich und auch einiger Nebenflüsse in Deutschland, ebenfalls die Lachseier aus "Chanteuges" bezieht, wurde vereinbart unsere Lachseier bis dorthin mitzubringen, damit wir sie in einer Tagestour dort abholen können.
Bei bestem Wetter und guten Verkehrsbedingungen startete man, nach einem kurzen Erfahrungsaustausch mit Herrn Martin Gerber, dem Betreuer der dortigen Anlage,
bereits vor 12.00 Uhr wieder in Richtung Düren.
Da die Rückfahrt ebenfalls zügig verlief, konnte Gewässerwart Markus Hanelt, die 50.000 Lachseier um ca. 16.45 Uhr an
unserem Bruthaus in Empfang nehmen.
Hier standen bereits einige der neuen Betreuer bereit um ihn zu unterstützen.
Die anderen 50.000 Lachseier übernahm Stefan Elksnat von der Fischzucht Mohnen
in Untermaubach. Wie in jedem Jahr erbrüten sie, unter anderem aus Sicherheitsgründen, die Hälfte der Eier für unser Programm!
Es sind viele Helfer erforderlich um das Lachsprogramm an der Rur fortzuführen
und 90% sind ehrenamtliche Enthusiasten die es am Leben erhalten!
Ihnen allen gebührt unser Dank im Sinne des Erhalts der Natur und ihrer
Wertschätzung!!!!
H.J. Koch
Ab 2023 neue Fischereibedingungen am
Stausee Obermaubach
Achtung!
Neue Fischerei- und Kartenerwerbsbedingungen!
Siehe:
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